Woche Russischer Kultur in St. Moritz / 2017

20.-21. Februar 

Orthodoxe Gottesdienste

Erzpriester Dionysi Idawain aus Hamburg kam mit grosser Freude nach St. Moritz, um in der evangelischen Dorfkirche Gottesdienst zu feiern. Wer ihm letztes Jahr begegnet war, freute sich schon wieder auf ihn, wie er mit seiner authentischen und offenen Art Menschen berühren kann. Wundervoll klingende professionelle Begleitung der Gottesdienst bot das Vokalensemble Pokrov aus Moskau.
21. Februar 

Eröffnungskonzert Russischer Klang

Das Eröffnungskonzert in der evangelischen Dorfkirche begann mit einem offiziellen Teil mit Ansprachen der Veranstalter, mit Worten des St. Moritzer Gemeindepräsidenten Siri Aspirin, wie von Elena Archipowa, Kulturattaché der Russischen Botschaft, sowie von Olga Alexandre, Leiterin des russischen Ausbildungszentrums in Zürich, sowie von Erzpriester Dionysi Idawain und Pfr. Jürgen Will als geistliche Vertreter.

Das eigentliche Konzertprogramm “Russischer Klang” bestand aus künstlerisch hochstehenden Darbietungen des Vokalensembles Pokrov (aus Moskau) unter der Leitung von Andrej Gorjatschev, und weiterer russischer Künstler, die bereits seit vielen Jahren in der Schweiz leben: ein Duetts aus Balalaika und Bajan (Sergey Kondratyev, Sergej Simbirev), sowie von Tatjana von Gunten (Orgel) und Vera Kalberguenova (Sopran).

22. Februar

Gespräch über den Glauben

Der reformierte St. Moritzer Pfarrer Jürgen Will führte in der evangelischen Dorfkirche mit Erzpriester Dionysi Idawain ein Gespräch über den Glauben. In diesem sehr offenen Gespräch gab es keine Tabus und die Zuhörer konnten viele Facetten des für sie weitgehend fremden orthodoxen Glaubens kennenlernen. Zugleich wurde auch deutlich, was reformierte und orthodoxe Christen verbindet. Dank der offenen Art von Erzpriester Dionysi kam es auch zu einer regen Beteiligung des Publikums an diesem Gespräch.

Ebenso besuchte Erzpriester Dionysi auch reformierte Schulklassen, was bei den Schülern grossen Eindruck hinterliess.

23. Februar

Literatur- Abend

An diesem Abend in der evangelischen Dorfkirche lasen Pfr. Jürgen Will und Juni Trofimova im Wechsel ausgewählte Texte grosser russischer Schriftsteller. Zwischen den Lesungen gab es Darbietungen von Tatjana von Gunten an der Orgel sowie vom Instrumentalensemble Furor Band aus Moskau. Die Schriftsteller und Texte waren so ausgewählt, dass auch die geistliche Dimension der russischen Seele zum Ausdruck kam. Gelesen wurden Bulgakov, Gogol, Puschkin und Dostojewski.

24. Februar

Musikalisches Kaleidoskop

Ein buntes Konzertprogramm aus Tanz und Musik fand statt im festlichen Salon Festivo im Hotel Suvretta House. Den Abend bestritt das Ensemble Furor Band, das die Genres russischer Volksmusik, russische Klassik, Tango, russischen Jazz und Zigeunermusik auf hohem Niveau beherrscht. In all diesen Genres wurden auch Tänze aufgeführt, dargeboten von Tanztheater “Wdochnowenje” aus Zürich, sowie den Brüdern “Kirichenko-Twins”.

25. Februar

Russischer Abend

Der festliche Abschluss mit Musik und authentischer russischer Küche fand im Hotel Waldhaus am See statt. Für musikalische Unterhaltung mit russischen, über jüdische bis hin zu Schweizer Melodien sorgte wiederum das Ensemble Furor Band, das die Gäste mit seinem lebendigem vielseitigen Spiel begeisterte. Küchenchef Mario zauberte russische Köstlichkeiten von Apéro bis Dessert auf den Teller.

Teilnehmer

POKROV
POKROV

Chor

FUROR BAND
FUROR BAND

Ensemble

WDOCHNOWENJE
WDOCHNOWENJE

Tanztheater

Tatjana von Gunten
Tatjana von Gunten

Organistin & Pianistin

Sergey Kondratyev &  Sergej Simbirev
Sergey Kondratyev & Sergej Simbirev

Balalayka - Bajan

Vera Kalberguenova
Vera Kalberguenova

Sopranistin

Woche Russischer Kultur in St. Moritz / 2016

31. Januar – 6. Februar  2016  

Die Geschichte

Seit Jahrhunderten besuchen Russen gerne die Schweiz, russische Künstler und Schriftsteller haben in grossen Werken dieses Land verewigt. Sogar haben russische Soldaten unter dem legendären General A. Suvorov gegen Truppen von Napoleon Bonaparte die Unabhängigkeit der Eidgenossenschaft verteidigt. Geht man weiter in der Geschichte zurück, stösst man auf den Namenspatron, den Heiligen Mauritius oder Mauvreky, wie er in der russisch-orthodoxen Tradition genannt wird. Eine Gestalt, die auch in Russland als Heiliger verehrt wird.

So besteht eine grosse Verbindung zwischen der Schweiz und Russland, und damit auch ein guter Grund für eine Woche russischer Kultur in St. Moritz.

Für Sie bietet sich die einmalige Gelegenheit, mit dem tiefsinnigen orthodoxen Glauben und der beliebten russischen Musik und Kunst in Berührung zu kommen.